WiSe1718: Inklusive Schulentwicklung: Lernumgebungen gestalten, Lernkultur etablieren, Beziehungsgestaltung und Aufgabenstruktur als Grundlagen erforschen

Heterogene Lerngemeinschaften fordern die Lehrenden und Lernenden heraus.

Wie muss eine Lernumgebung gestaltet werden, damit heterogene Lerngruppen erfolgreich lernen können, damit in heterogenen Lerngruppen erfolgreich gelehrt werden kann? Wie kann das Recht auf Heterogenität und Inklusion als Chance für ein gelingendes Lernen genützt werden? Wie ist gelingendes Lernen definiert? Wenn die standardisierten Tests erfolgreich abgelegt werden oder wenn ein individueller Lernfortschritt stattfindet? Wie muss eine Lernkultur gestaltet bzw. modelliert sein, dass Heterogenität als Bereicherung für Lernende und Lehrende erfahrbar wird?Welche Begabungen (Intelligenzen nach Gardner) können in der heterogenen Lernkultur gefördert werden?

Wie können über Aufgaben und Aufgabenstrukturen Grundlagen für eine positive Beziehungsstruktur gelegt werden?

All diese Fragestellungen eröffnen das weite Arbeitsfeld, das in diesem Seminar dargestellt werden kann. Das Seminar soll dazu anregen, sich diesem Spannungsfeld der zu bewältigenden Bedingungen zu stellen und sich in kleinen Schritten der großen Vision – dem Recht auf Heterogenität in einer friedlichen und gelingenden Lernumgebung – zu nähern.