Die römische Antike ist eine verhältnismäßig quellenarme Zeit. Geschichtsschreiber aus der damaligen Zeit überliefern uns Ereignisse oftmals mit großem zeitlichen Abstand und sind meist sehr subjektiv gefärbt und von bestimmten Interessen geleitet. In den Inschriften stehen uns demgegenüber Quellen zur Verfügung, die auf unmittelbare Art und Weise Informationen über verschiedene Aspekte des damaligen Lebens liefern. Sie erlauben es uns, in ihnen nach Antworten auf politische, sozialgeschichtliche, wirtschaftliche, religionshistorische, militärhistorische und weitere Fragestellungen zu suchen. Wir arbeiten selbstverständlich mit Übersetzungen ausgewählter Inschriften und besuchen die Inschriftensammlung im Lapidarium (Neues Schloss) in Stuttgart. Voraussetzung für eine Modulprüfung: Besprechung einer Inschrift und dazu Hausarbeit.

Je nach Größe der Gruppe werden die Besprechungen der Inschriften in Form einer vertonten Powerpointpräsentation erstellt. Es sind nach Absprache aber auch andere Formate ("Erklärvideos", Aufgaben etc.) möglich. Wir treffen uns im Abstand von mehreren Wochen in Kleingruppen, um die Inhalte zu diskutieren, die in der Zwischenzeit erarbeitet wurden.