Interkulturelle Literatur und Filme setzen sich mit Motiven wie „Heimat” und „Abschied”, „Fremdheit” oder „Andersheit” auseinander und machen diese Themenkomplexe nicht nur zu Bestandteilen der Handlung, sondern auch zu ihren spezifischen Gestaltungsmerkmalen. Transkulturelle Erzählweisen gehen noch einen Schritt weiter, indem sie Grenzgänge zwischen Sprachen und Kulturen eröffnen, anstatt in erster Linie kulturelle Unterschiede zu beschreiben.

So liegt der Schwerpunkt des Seminars darin, sowohl Texte als auch Filme auf Fragestellungen zur Inter- sowie Transkulturalität zu analysieren und dabei die Vielfalt der unterschiedlichen Erscheinungsformen zu erarbeiten. Ausgehend von Konzepten wie „Hybridität” oder „dritter Raum” werden literatur- und kulturtheoretische Ansätze u.a. von Homi Bhabha, Michael Hofmann und Wolfgang Welsch die Grundlage der analytischen Perspektive bilden.

Die Veranstaltung gehört zu Typ B: Veranstaltungen, die ein festes Zeitfenster haben, also (zumindest hin und wieder) synchrone Elemente nutzen.