Die Veranstaltung wird einerseits als Kolloquium durchgeführt. Das heißt, dass Teilnehmer*innen Fragestellungen, Probleme, Analysen, Impulse im Zusammenhang mit eigenen empirischen Forschungsprojekten einbringen und diskutieren können. Dabei kann es sich um geplante oder bereits laufende Forschungsprojekte etwa im Zusammenhang mit Studienabschlussarbeiten (Master), Dissertationsprojekten oder z.B. dem im Master "Soziale Arbeit in sonderpädagogischen Handlungsfeldern" vorgesehenen Studien-Projekt handeln. Wichtig ist ein sozial-, verhaltens-, oder kulturwissenschaftlicher Forschungsbezug, reine pädagogische Praxis-Projekte werden in diesem Kolloq nicht diskutiert. Die Präsentation von abgeschlossenen Projekten und Arbeiten ist dann möglich und sinnvoll, wenn das Kolloq bereits in der Arbeitsphase beteiligt war.

Zum anderen wird die Veranstaltung - orientiert an den Interessen der Teilnehmer*innen - forschungspraxisbezogen in Methoden der quantitativen und qualitativen Sozialforschung einführen und sie ggf. vertiefen. Vorgesehen ist es, immer einen Teil der Sitzungen für die Einführung in Methoden zu widmen. Einstiegen werden wir mit Methoden der uni- und bivariaten Analyse statistischer Daten; im weiteren Verlauf wird es um kategorienbildende, sequenzanalytische und typologische Methoden der qualitativen Datenauswertung gehen. Dabei sollen stets mit Übungen an praktischem Material gearbeitet werden (ALLBUS-Daten, Interview- oder Interaktionstranskripte).