Der Dreißigjährige Krieg gilt als eine "Deutsche Katastrophe". Dreißig Jahre, die Land und Leute veränderten. Von den Zeitgenossen unter anderem als "Göttliches Strafgericht" gesehen veränderte sich die Rezeption dieses Ereignisses in den vergangenen 400 Jahren. Wie wird der Dreißigjährige Krieg heute erinnert?

In diesem Seminar wird zum einen das Feld der "Public History" begrifflich und theoretisch erschlossen. Zum anderen wird der Dreißigjährige Krieg im Kontext seiner Zeit betrachtet. Diese quellenbasierte Analyse bietet die Grundlage, um die geschichtskulturelle Rezeption des Dreißigjähringe Krieges in den vergangenen 400 Jahren zu betrachten. Dabei werden die verschiedenen Handlungsfelder eines Public Historian erkundet.