Kolloquium Sozialtheorie und Sozialforschung. Fr 12.30-14.30 Uhr          

„Inklusion”, „Vielfalt”, „Anerkennung”, „Erziehung”, „Behinderung”, „Natur”, „Armut”, „Behinderung”, „Stress”,„Professionalität”, „Beruf”, „Schule”, „soziale Konstruktion”, „Körper”, „Leib”, „Habitus”, „soziale Ungleichheit”, „Geschlecht/Gender”, „Identität”, „(soziales) Gedächtnis”, „Körper”, „Benachteiligung”, „Bildung”, „soziales System”, „Teilhabe”, „Bürokratie”, „Sprache”, „Rassismus”, „Erziehung”, "Sozialisation", „psychische Krankheit”, „Klimawandel”, „(Sub)-Kultur”, „Jugend”, "soziale Klasse" - das alles sind alles Beispiele für Konzepte und Komplexe, die im Zusammenhangmit pädagogischen und erziehungswissenschaftlichen Fragestellungen von Bedeutung werden können. Gerade in wissenschaftlichen Hausarbeiten, Bachelor- und Masterarbeiten sowie in Dissertationen müssen immer wieder solche sozialtheoretischen Konzepte aufgegriffen, für die eigenen Fragestellungen erschlossen, angepasst und mit eigenen Forschungsfragen in Beziehung gesetzt werden. Wie macht man das? Welche inhaltlichen, formalen und methodischen Probleme tauchen dabei auf? Wie erarbeitet man sich schnell einen Einblick in solche Grundlagenfragen aus den Nachbargebieten der Sozialphilosophie, Sozialpsychologie und Soziologie  /Soziologischen Theorie? Wie passt man solche Begriffe an eigene Fragestellungen an? Welche sozialtheoretischen Konzepte und Fragestellungen liegen aktuellen (sonder-)pädagogischen und erziehungswissenschaftlichen Diskussionen zugrunde? Solche Fragen sollen in dem Kolloquium exemplarisch, also entlang an konkreten Themen und Problemen erarbeitet und diskutiert werden. Welche das genau sein werden, orientiert sich an den Interessen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Es können dabei sozialtheoretischen Themen, Konzepte, Problemstellungen eingebracht werden, die aus irgendeinem Grund interessant für Sie sind; zum Beispiel, weil sie immer wieder in aktuellen fachlichen, öffentlichen, kulturellen oder  politischen Diskussionen auftauchen („Was ich schon immer mal wissen wollte...” „was ist eigentlich ‚Teilhabe‘, ‚Nachhaltigkeit‘ ... ?”); weil sie in studienbezogenen Arbeiten (Hausarbeiten, Masterarbeiten, Dissertationen) eine Rolle spielen oder spielen sollen; weil solche Konzepte in eigenen Forschungen (empirisch) operationalisiert werden müssen und Sie diskutieren wollen, wie das gehen könnte. Darüber hinaus (bzw. damit in Verbindung) sollen, wie gewohnt, in dem Kolloquium Probleme mit Erhebungs- und Auswertungsmethoden der empirischen Sozialforschung (qualitativ oder quantitativ) im konkreten Fall und in Auseinandersetzung mit Problemstellungen von Arbeiten der TeilnehmerInnen besprochen werden. In der ersten Sitzung werden wir aus konkreten Vorschlägen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie des Dozenten ein gemeinsames Arbeitsprogramm zusammenstellen. Damit das Kolloq als Arbeitszusammenhang wechselseitiger Konsultation funktionieren kann, ist die Bereitschaft zu einer regelmäßigen Teilnahme aller wichtig.