Das Forschungsmodul ermöglicht es, Fragen der Kulturellen Bildung zu konzipieren, zu forcieren und entsprechend breit angelegt dann zu untersuchen und zu kontextualisieren. Der Schwerpunkt dieses Modulbausteins liegt auf der Frage, wie HipHop als eine komplexe kulturelle Erscheinungsform im Kontext von informellen Bildungsprozessen betrachtet werden kann. Nicht nur musikalisch, sondern tänzerisch, graphisch – in jedem Fall künstlerisch mit einer entsprechenden Tradition versehen – ist sie nicht nur ansprechend und attraktiv, sondern auch selbstbezüglich, selbstreferenziell und selbstermächtigend, aber auch emanzipatorisch wie misogyn etc. Was HipHop alles bereits war, gegenwärtig ist und sein kann – diese Liste ist ohne Probleme erweiterbar.
Ziel ist es, eine Tagung zu organisieren, die nicht nur eine Bestandsaufnahme darstellt, sondern zugleich eine systematisierende Herangehensweise im Umgang, der Aufarbeitung, der Einordnung und der Potentiale von Hip Hop angehen. Ausschlaggebend sind methodische, empirische und theoretische Fragen nach den Möglichkeiten von HipHop als Kultur, den Fragen nach gegenwärtigen formellen/informellen Bildungsprozessen und -orten. Hierfür werden Expert*Innen (Wissenschaftler und Praktiker) nach Ludwigsburg eingeladen, deren Impulse als Diskussionsangebote und mögliche Antworten verstanden werden.
Literatur wird zu Beginn des Semesters angegeben.
- Dozent*in: Thomas Wilke