Dieses Seminar richtet sich an Masterstudierende PO 2015, ist aber auch offen für Studierende der PO 2011 im Modul 2.2.2. Das professionelle Beratungsgespräch zeichnet sich im Vergleich zum Alltagsgespräch dadurch aus, dass es zeitlich begrenzt ist, dass es keinen privaten Kontakt zwischen Berater und Ratsuchendem geben darf, dass die Rollen klar bestimmt sind, dass der Berater nicht unmittelbar ins Leben des Ratsuchenden eingreifen darf, dass Bewertungen, Beschwichtigungen und Mitleidsbekundungen nicht in die professionelle Beratung gehören und das Ratschläge, tiefe Interpretationen und das Ausfragen des Ratsuchenden zu unterbleiben haben. Zukünftige Lehrerinnen und Lehrer haben auch die Aufgabe, Eltern, sowie Jungen und Mädchen zu beraten. Befunde aus der Diagnostik müssen beispielsweise einfühlend vermittelt werden, wenn sie in das Selbstkonzept der Eltern eingehen sollen. Die Kommunikation mit dem Ratsuchenden sollte durch Empathie, Akzeptanz und Kongruenz bestimmt sein. In diesem Seminar wird es neben den Sonderformen der Beratung wie Supervision, Coaching, Mediation auch um grundsätzliche Fragen im Hinblick auf Verhaltensauffälligkeiten gehen..
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Literatur | Rausch, A., Hinz, A. & Wagner, R. (2008). Modul Beratungspsychologie. Bad Heilbrunn: Klinkhardt/UTB. |
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- Dozent*in: Arnold Hinz