Nordkorea wird aus unserer zentraleuropäischen Perspektive heraus wahlweise als existentielle Bedrohung oder Skurrilität wahrgenommen. Kaum ein Tag vergeht, ohne das in den Massenmedien über dieses Land berichtet wird. Nordkorea scheint uns sowohl zu faszinieren, als auch abzuschrecken. Doch abseits dieser meist plakativen Berichterstattung bleiben die Fragen nach den historischen Wurzeln dieses Staates offen. Diese Lücke soll mit diesem Seminar geschlossen werden.
Im Seminar sollen die historischen Wurzeln der koreanischen Teilung thematisiert werden, ferner liegen weitere Schwerpunkte auf dem Koreakrieg sowie auf der Kim – Dynastie. Diese Schwerpunkte sollen in den globalen historischen Kontext eingebettet werden.
Literatur:
Frank, Rüdiger (2017): Nordkorea: Innenansichten eines totalen Staates. Pantheon Verlag. München.
Guan Dijen Chan, Martin (2012): Korea. Gegenwart und Zukunft eines geteilten Landes. WBG. Darmstadt.
Gashi, Dardan/ Steiner – Gashi, Ingrid (2010): Im Dienst des Diktators: Leben und Flucht eines nordkoreanischen Agenten. Ueberreuter Verlag. Wien.
Schmidt, Hans – Joachim (2012): Nordkorea als Nuklearmacht – Chancen der Kontrolle. Hessische Stiftung Friedens – und Konfliktforschung. Frankfurt a.M.
Stingeder, Karl (2009): Die Causa Nordkorea: wie berechenbar ist das totalitäre und isolationistische Regime wirklich? Tectum Verlag. Marburg.
Moeskes, Christoph (Hg.) (2012): Nordkorea: Einblicke in ein rätselhaftes Land. Links Verlag. Berlin.
Harden, Blaine: (2014): Flucht aus Lager 14: Die Geschichte des Shin Dong-hyuk, der im nordkoreanischen Gulag geboren wurde und entkam. Goldmann Verlag. München.
- Dozent*in: Zeljko Milicevic