Wohl keine andere Person der Antike hat über Zeiten und Kulturräume hinweg eine derartige Faszination ausgeübt, wie der Makedonenkönig Alexander III, der Große. Sein ganz außergewöhnlicher Lebensweg vom Sohn des Thronverwalters in Makedonien zum Herrscher über den Großteil der damals bekannten Welt wurde nicht nur von Zeitgenossen und Nachfolgern bewundert, sondern gab Stoff für Legenden und Mythen bis in die Neuzeit. Das Seminar betrachtet Alexander und sein Leben und Wirken, wirft aber auch einen Blick in die Folgezeit.
Geplant ist nach einer allgemeinen Einführung in das Fach die Person Alexander in ihrer Zeit zu verankern, seine Taten zu analysieren und zu bewerten, sowie zu betrachten, wie er sich in das allgemeine Gedächtnis eingebrannt hat. Hierzu sollen die Interessen der Studierenden mit einbezogen werden. Daher wird von allen Interessenten erwartet, dass sie sich bereits vorab mit dem Phänomen Alexander auseinandersetzen. Themenwünsche sollten vorab per Mail an den Seminarleiter übermittelt werden, damit von der ersten Sitzung an eine sinnvolle Seminarplanung möglich ist. Die einzelnen Leistungsformen werden in der ersten Sitzung besprochen.
Einführende Literatur: Hans-Joachim Gehrke, Alexander der Große, 5. aktualisierte Aufl. München 2009 (= Beck Wissen 2043); Johannes Engels, Philipp II und Alexander der Große, 2. Aufl. Darmstadt 2012 (= Geschichte kompakt)