- Dozent*in: Laura Döller
- Dozent*in: Paula Fromm
- Dozent*in: Simeon Jäkh
- Dozent*in: Caroline-Sophie Pilling-Kempel
Heutzutage wird intensiv und vielschichtig
diskutiert: Ob es um Gendern, Geschlecht im Leistungssport, den Klimawandel und
„Klimakleber“, Nachhaltigkeit und Konsum oder die Verwendung von Künstlicher
Intelligenz in Arbeitswelt und Bildung geht – die Vielzahl an Debatten und
Diskursen bietet eine spannende Grundlage für wissenschaftliche Analysen, ist
aber auch sehr arbeitsintensiv. Lässt sich dieser Aufwand durch technische
Unterstützung vereinfachen? In der qualitativen Forschung wird der Einsatz von
Künstlicher Intelligenz (KI) häufig skeptisch betrachtet. In diesem Seminar
drehen wir den Spieß um: Nutzt so viel KI, wie ihr wollt! In unserem
interaktiven Seminar erforschen wir gemeinsam, wie KI bei der Analyse von
Diskursen unterstützen kann. Jeder Schritt der Forschungsarbeit – von der
Literaturrecherche und Datensammlung über die Analyse bis hin zur
Interpretation – darf und soll durch KI-gestützte Ansätze ausprobiert werden.
Dabei liegt der Fokus auf folgender Frage: Wo liegen die Chancen und Grenzen
von KI in der qualitativen Forschungspraxis? Anhand praktischer Übungen und
Diskussionsrunden testen die Teilnehmenden verschiedene KI-Tools und Methoden
und hinterfragen deren Wirksamkeit und Limitationen. Das Ziel ist ein
doppeltes: einerseits Erkenntnisse über spezifische Diskurse zu gewinnen,
andererseits methodische und praxisorientierte Erfahrungen zu sammeln. Wir
begeben uns gemeinsam in die Welt der KI-unterstützten Forschung und prüfen,
wie maschinelles Lernen qualitative Methoden bereichern kann – oder eben nicht.
- Dozent*in: Simeon Jäkh