Es geht darum, unterschiedliche Fähigkeiten und Interessen von Kindern bezogen auf die Zahlentwicklung wahrzunehmen und nicht-aussondernde (inklusive) Lerngelegenheiten zu ermöglichen. Wir werden uns mit ganz unterschiedlichen Methoden einzeln, in Gruppen und gemeinsam auf die Suche nach Antworten für viele Fragen machen:

ZAHLEN: Was sind denn Zahlen? Wozu benutzen wir Zahlen? Wann zählen wir – und warum? Was würden wir machen, wenn wir nicht zählen könnten oder nur bis Vier? Wie lernen Kinder eigentlich zählen? Lernen das alle Kinder gleich?

Mit oder ohne BEHINDERUNG, HOCHBEGABUNG oder RECHENSCHWÄCHE: Die eine kann schon bis Tausend zählen, die andere noch nicht bis drei – was bedeuten Unterschiede zwischen Kindern?

INKLUSION – EXKLUSION: Wieso gibt es Behinderung nur als soziales Konstrukt? Wer wird noch behindert - außer den Menschen mit Behinderung? Warum sind Nicht-Gesehen werden und Nicht-Dazugehören Bildungsrisiken?

PRAKTISCHES HANDELN: Wie könnten gemeinsame Brettspiele, Lieder, Geschichten, Bilder, Objekte, Rituale … die Zahlbegriffsentwicklung von Kindern unterstützen? Wie lässt sich Vielfalt als Chance nutzen und wie bekommt jedes einzelne Kind Möglichkeiten zur Entwicklung?