Museen, Filme, Computerspiele und Archive - sie haben eine Gemeinsamkeit: Sie sind Teil der Public History. Public History hat zwei Seiten. Zum einen beinhaltet sie geschichtskulturelle Produkte unserer Zeit, zum anderen meint Public History die wissenschaftliche Beschäftigung und Analyse mit eben diesen Formen der Geschichtskultur. Im Seminar erkunden wir das Feld der Public History theoretisch und praktisch am Beispiel der Kaiserin Elisabeth von Österreich - auch bekannt als Sissi.

Bereits zur Römerzeit lebten Juden auf dem Gebiet des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation. Doch erst in den 1970er Jahren entdeckte die deutsche Historiographie diese religiöse Minderheit als Gegenstand einer Sozial- und Kulturgeschichte unter wechselnden Stichworten, zunächst der Diskriminierung im Rahmen eines Opferdiskurses, dann der Akkulturation und Integration. Im Gegensatz zu den urbanen Siedlungszentren des MAs und der Aufarbeitung des Holocausts / der Shoah rückte die FNZ erst in den 1990er Jahren in den Fokus der Forschung. Hier setzt das Seminar an. Mit Hilfe verschiedener geschichtswissenschaftlichen Theorien, wie Global- oder Mikrogeschichte, untersuchen wir Aspekte des jüdischen Lebens im Alten Reich.